Prostatitis ist eine sehr häufige entzündliche Erkrankung des Urogenitalsystems bei Männern. Die Essenz dieser Pathologie ist eine infektiöse oder abakterielle Entzündung der Prostata. Am häufigsten wird diese Krankheit bei Männern im Alter von 25 bis 50 Jahren diagnostiziert. Ohne medizinische Versorgung kann es zu erektiler Dysfunktion, Unfruchtbarkeit usw. kommen. In diesem Artikel werden wir uns die besten Medikamente gegen Prostatitis ansehen.
Allgemeine Grundsätze für die Behandlung von Prostatitis
Zunächst stellen wir fest, dass es nicht akzeptabel ist, eine Entzündung der Prostatadrüse selbst zu behandeln. Alle Arzneimittel sollten nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden.
Bei der bakteriellen Natur des Entzündungsprozesses werden antibakterielle Medikamente eingesetzt, die je nach Empfindlichkeit des Erregers ausgewählt werden. Dosierung und Dauer der Antibiotika werden ebenfalls individuell ausgewählt.
Darüber hinaus können nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, pflanzliche Präparate, die Entzündungen stoppen und Stoffwechselprozesse in der Prostata verbessern, verwendet werden.
Bei Beschwerden über Schwierigkeiten beim Wasserlassen sind Alpha-Blocker indiziert, die die Urodynamik wiederherstellen.
Von großer Bedeutung sind auch verschiedene nicht-pharmakologische Methoden. Dazu gehört vor allem die Prostatamassage, die in einem chronisch entzündlichen Prozess durchgeführt wird. Darüber hinaus wird der Behandlungsplan durch eine Vielzahl von physiotherapeutischen Verfahren wie Lasertherapie, Elektrostimulation etc. aktiv ergänzt.
Wirksame Medikamente
Welche Medikamente haben also die beste Wirkung auf Prostatitis?
Im Hinblick auf Antibiotika werden bei Entzündungen der Prostata am häufigsten Fluorchinolone und Makrolide verschrieben, aber auch andere Gruppen von antibakteriellen Wirkstoffen können verwendet werden.
Wenn wir über Kräuterpräparate sprechen, kann ein Heilmittel verwendet werden, das auf einem Extrakt aus den Früchten einer kriechenden Palme basiert. Es hat eine entzündungshemmende, antiandrogene, antiexsudative Wirkung. Dieses Medikament wird nicht nur bei chronischer Prostatitis, sondern auch bei gutartiger Prostatahyperplasie aktiv verschrieben.
Ein weiteres pflanzliches Präparat ist ein kombiniertes Heilmittel, das kanadisches Goldrutenkraut, Süßholzwurzeln, perforiertes Johanniskrautkraut, Rhizome mit lila Echinacea-Wurzeln enthält. Dieses Medikament verbessert die Mikrozirkulation im Gewebe der Prostata, wirkt gegen bestimmte Bakterien und reduziert die Schwere der Entzündung.
Ein weiteres wirksames Mittel gegen Prostatitis sind Zäpfchen, deren Wirkstoff Biomasse ist, die aus Insektenlarven der Schwammspinnerart gewonnen wird. Im Jahr 2020 führten Wissenschaftler der Kuban State Medical University eine Studie durch, deren Ergebnisse die Machbarkeit der Anwendung dieses Medikaments bei Patienten mit chronischer bakterieller Prostatitis belegen.
Aus der Gruppe der alpha-adrenergen Blocker wird am häufigsten ein Medikament verwendet, das hilft, die glatten Muskelfasern des Blasenhalses und der Prostata zu entspannen, was zu einer Verbesserung des Urinabflusses führt.